Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümerverein für Horst und Umgegend e.V.

Emil-Nolde-Straße 31  ⋅  25358 Horst (Holst.)  ⋅  Tel. 0 41 26 - 25 61

Haus & Grund Horst e.V.

Emil-Nolde-Straße 31

25358 Horst (Holst.)

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Januar

 

Schnitt von Reisern

Im Januar können für die Veredlung noch Reiser von Apfelsorten geschnitten werden, vorausgesetzt, sie haben noch nicht angetrieben. Wählen Sie Reiser von gut belichteten Baumpartien aus und bewahren Sie sie in feuchtem Sand im kühlen Keller auf. Für Süßkirschen, insbesondere in Frühgebieten, ist der Zeitpunkt jetzt allerdings zu spät.

 

Schutz vor Stachelbeermehltau

Der Amerikanische Stachelbeermehltau überwintert überwiegend als Pilzgeflecht in den Knospen der Triebspitzen von Stachelbeersträuchern. Deshalb lässt sich durch einen Rückschnitt der Triebspitzen das Infektionsrisiko deutlich senken. Entfernen Sie das Schnittgut vollständig. und geben Sie dieses aber nicht auf den Kompost, sondern entsorgen es am besten über den Hausmüll! Am besten resistente Sorten wählen.

 

Gehölze im Kübel schützen

Bei sehr tiefen Temperaturen können auch winterharte Gehölze in Pflanzkübeln im Wurzelbereich Schaden erleiden. Zum Schutz sollten kleinere Gefäße z. B. in eine Kiste mit trockenem Laub gestellt werden. Größere Kübel umhüllt man mit Luftpolsterfolie oder Sackleinen. Achtung: Soweit es die Temperaturen zulassen, muss auch im Winter der Wurzelballen feucht gehalten werden. Das ist besonders wichtig bei immergrünen Pflanzen.

 

Winterschnitt

Beim Winterschnitt sollte man eine gewisse Reihenfolge einhalten. Beim Kernobst schneidet man die kleinfrüchtigen Sorten zuerst, die großfrüchtigen Sorten später (Nachwinter). Alternanzanfällige Sorten wie Elstar werden am Besten zur Blüte geschnitten. Süßkirschen schneidet man nach der Ernte oder im Frühjahr. Pfirsiche und Aprikosen schneidet man sicherheitshalber nach der Blüte - wegen der hohen Frostgefahr. Zwetschgen werden traditionell im Winter geschnitten, bei hohem Krankheitsdruck eher nach der Ernte, Stachelbeer- und Johannisbeersträucher zwischen Januar und März. Walnuss und Kiwi sollten besser im belaubten Zustand im August/September geschnitten werden, aber möglichst nicht im Frühjahr, denn wegen des starken Wurzeldrucks tropft die Schnittstelle dann oft tagelang.

 

Kaltkeimer aussäen

Kaltkeimer oder Frostkeimer müssen im Januar und Februar ausgesät werden, damit die Keimhemmung der Samen noch überwunden wird. Zu den Kaltkeimern gehören viele Gebirgspflanzen wie Enzian, Echinops, Duftveilchen, Bärlauch, Primeln, Iris, Mohn, Phlox, Trollblume, Sonnenhut, Dicentra und Eisenhut. Bei ihnen wird die Keimhemmung des Saatgutes erst durch einen gewissen Kältereiz aufgehoben. Entgegen der landläufig verbreiteten Meinung handelt es sich allerdings nicht um Frostkeimer, denn als Kältereiz reicht in den meisten Fällen eine Kälteperiode mit Temperaturen um bzw. unter 5°C aus.

 

Februar

 

Schneelast

Nach heftigen Schneefällen ist es sinnvoll, die Äste von Gehölzen durch leichtes Schütteln von ihrer Schneelast zu befreien, um unerwünschte Astbrüche zu vermeiden. Besonders gefährdet sind Immergrüne und Koniferen, auf deren dichtem Blattwerk besonders viel Schnee liegen bleibt.

 

Pflanzverfrühung durch Mistgaben

Eine Packung aus Pferdemist erwärmt den Boden im Frühbeet und Kleingewächshaus, sodass Sie Mitte des Monats die ersten Salate pflanzen können. Heben Sie die zu packende Fläche 50 bis 60 cm tief aus und bringen Sie den gut verrotteten Mist 30 bis 40 cm hoch ein. Nach leichtem Festtreten wird mit warmem Wasser gut angegossen und mit frischem Boden aufgefüllt. Achtung: Eine Pflanzung darf erst fünf Tage nach der Mistpackung erfolgen, weil die Mistpackung immer noch leicht nachsackt und eine pflanzenschädigende Ammoniakonzentration zu hoch sein kann.

 

Jungpflanzenanzucht

Ab Mitte des Monats kann im Gewächshaus, im Frühbeetkasten oder im Folientunnel, aber auch auf der Fensterbank mit der Jungpflanzenanzucht für Gemüse begonnen werden. Die Anzuchtschalen, meist aus Kunststoff, sollten Sie vorher gut reinigen, um Pilzerkrankungen vorzubeugen.

 

Füttern von Vögeln

Wer in der vergangenen Zeit schon Vögel gefüttert hat, darf das auch jetzt weiter tun. Körnerfressern wie Bergfink, Sperling oder Dompfaff kann man Sonnenblumenkerne, Hanf oder Getreidekörner anbieten. Weichfresser wie Rotkehlchen, Amseln oder Meisen brauchen dagegen ein Gemisch aus Rindertalg, Kleie oder Haferflocken, Rosinen oder Obst. Übrigens brauchen Sie die Fütterung nicht bis zum Beginn der Brutsaison zu beenden. Mittlerweile weiß man, dass die Vögel gerade während der Brut und Aufzucht einen erhöhten Nahrungsbedarf haben, der in der aufgeräumten Landschaft kaum zu decken ist. Die Altvögel holen sich an der Futterstelle die Energie, die sie brauchen, um für ihre Jungen nach Futter zu suchen.

 

Tulpenzwiebeln stecken

Bei offenem Boden ist es möglich, im Februar noch Tulpenzwiebeln zu stecken, vorausgesetzt, sie wurden trocken und kühl gelagert. Achten Sie darauf, dass Sie den meist verdickten Zwiebelboden beim Pflanzen nicht beschädigen.

 

März

 

Rosen schneiden

Rosen frieren von oben nach unten zurück. Daher ist ein Schnitt erst nach den strengsten Frösten sinnvoll. Setzen Sie Beetrosen auf fünf bis sechs Augen zurück und beschränken Sie sich bei Kletterrosen auf das Einkürzen schwacher Seitenverzweigungen auf etwa 10 cm. Einmal blühende Strauchrosen lichtet man im Gegensatz zu mehrmals blühenden nur aus und entfernt überalterte und abgestorbene Triebe. Eine alte Gärtnerregel besagt: Wenn die Forsythien blühen, darf man Rosen schneiden.

 

Letzte Pflanzarbeiten

Der März ist der Monat, in dem die letzten Pflanzarbeiten für wurzelnackte Ware durchgeführt werden können. Später als Mitte März gepflanzte Gehölze sind mitunter schon angetrieben und haben daher weniger Kraft zum Anwachsen. Grundsätzlich ist eine Herbstpflanzung immer zu bevorzugen, weil die Bäume dann vor dem Austreiben noch eine längere Verschnaufpause haben und direkt neue Saugwurzeln bilden können. Containerpflanzen können grundsätzlich das ganze Jahr gepflanzt werden, Bedingung sind ausreichende Wassergaben.

 

Abgestorbene Staudenreste entfernen

Damit Frühlingsboten wie Tulpen und Narzissen ihre Blüten unbeschadet entfalten können, sollten Sie nun die Staudenbeete von abgestorbenen Pflanzenteilen und Laub befreien. Unter dieser schützenden Decke haben über den Winter Nützlinge wie Marienkäfer Unterschlupf gefunden. Entfernen Sie auch Laubreste vom Rasen, damit die Gräser darunter nicht absterben.

 

Fällen und Roden

Bäume und Sträucher in der freien Landschaft dürfen nach dem Naturschutzgesetz ab dem 1. März nicht mehr gerodet oder auf den Stock gesetzt werden. Der nächste Termin zum Fällen und Roden fällt erst wieder in den Oktober. Pflegeschnitte dürfen aber nach wie vor durchgeführt werden. In vielen Städten und Gemeinden bestehen Baumschutzsatzungen. Informieren Sie sich deshalb rechtzeitig für den Herbst bei dem für Sie zuständigen Umwelt- oder Grünflächenamt darüber, welche Gehölze geschützt sind und welche Ersatzpflanzungen vorgenommen werden müssen.

 

Erste Freilandsaaten im Gemüsebeet

Nachdem die ersten Gemüsekulturen bereits im Gewächshaus gedeihen, macht der durch die Frühlingssonne aufgewärmte Boden nun auch Freilandsaaten von Spinat, Erbsen, Möhren, Radieschen und Schnittsalat möglich. Wenn Sie sicher gehen wollen, dass die kleinen Sämlinge nicht dem Frost zum Opfer fallen, bedecken Sie die Aussaat mit einem Vlies.

 

Alle Gartentipps wurden uns freundlicherweise von der Ulmer online Redaktion zur Verfügung gestellt.

 

Impressionen

Gartenimpressionen

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