Mit dieser 85. Ausgabe und somit der 1. Ausgabe des Jahres 2024 starten wir in die Berichterstattung unseres Mittteilungsblattes nach 21 erfolgreichen Jahren.

Wir wünschen Ihnen, liebe Mitglieder und Leser, für dieses Jahr einen guten Start in einen schönen und angenehmen Frühling.

Zum 3. Mal hat uns der „Putin-Krieg“ in dieser Kolumne als unangenehme und schlechte Nachricht erschreckt. Der Mord an Nawalny wird uns auch in der Zukunft begleiten. Die deutsche Marine ,it der Fregatte ‚Hessen‘ wird am Horn von Afrika in einen Krieg geschickt, der genauso unnötig ist wie 20 Jahre Afghanistan.

Reden wir vom Wetter. Der Herbststurm war schlimmer mit seinen Folgen als die Sturmfluten der letzten Wochen. Während der November mit normalem Niederschlag, wenig Sonne und am Ende mit Frost bis in den Dezember reichte, wurde der Regen mit 140 und 174% des langjährigen Mittel in den Folgemonaten zum Problem für die Landwirtschaft. Trotz der hohen Temperaturen im Winterhalbjahr 2023/2024 sind die Felder und Äcker so mit Wasser durchweicht, dass keine Trecker eingesetzt werden können. Das Grünland kann nicht mit Gülle gedüngt werden. Die Herbstsaaten sind teilweise „ertrunken“ und die Frühlingssaat muss dieses ausgleichen.

Meine eigene Vorzucht von Tomaten, Paprika, Salatgurken und aufgesetzten Kartoffeln werden für die diesjährigen Pflanzungen mit Vorrang betrieben. Das Treibhaus wird vorbereitet, um die aufgezogene Saat temperaturgeschützt aufzunehmen. Für Frosttage, die ab und zu kommen, ist eine Extraheizung eingebaut.

Die Grundsteuer geht in ihre letzte Runde. Bei Beratungen wurde festgestellt, dass wenige Bescheide exorbitante Änderungen enthalten. Da wurde mit Recht Einspruch eingelegt. Eine grundsätzliche Entscheidung vom BGH wird in diesem Halbjahr erwartet. Entscheidend wird sein, wie die Hebesätze der Gemeinden sich entwickeln. Die Finanzministerin Heinold hat ein Transparenzregister gefordert, in der jeweilige Veränderungen der Hebesätze vor und nach Einführung der neuen Grundsteuer zu erkennen sind. Ihre Maxime war „aufkommensneutral“ für die Bürger.

Grundbucheinträge sind beim Kauf von Immobilien unabdingbar. Sie geben Informationen über das Grundstück. Dazu gehören Belastung durch Hypotheken, Grunddienstbarkeiten, Wegerechte, Leitungsrecht, eingetragenes Wohnungsrecht und Nießbrauchsrecht. Löschung eines dieser Rechte bedarf eines Notars. In der Regel sind Löschungen, vorwiegend Grundbuchschulden, bei Verkauf, Vererben und bei Schenkungen notwendig. Wenn eine Grundschuld eines Darlehens im Grundbuch bestehen bleibt, kann sie ein weiteres Mal genutzt werden, ohne das zusätzliche Kosten der Löschung entstehen.

Durch die Sperrung der Straße von Horst nach Siethwende ist großer Unmut entstanden, dass sogar das NDR-SH Magazin einen entsprechenden Beitrag gebracht hat. Bürgermeister Schlüter aus Siethwende hat dazu eine beeindruckende Stellung genommen. Fakt ist: man fährt über Grönland oder Kiebitzreihe die doppelte Wegstrecke. Ökologisch ist das nicht.

Die Strecke ist so schlecht, dass man aufpassen muss, das Auto nicht zu beschädigen. Der Zustand der Banquette war vorhersehbar, als die Straßenbreite auf jeder Seite um 0,5 m vergrößert wurde, ohne einen entsprechenden Untergrund zu schaffen. 5 km Wegstrecke werden den Ausbau um mindestens 1 Jahr belasten.

Ich wünsche Ihnen, liebe Mitglieder, dass der milde Winter zu Ende geht und wir im kommenden Frühjahr viel Freude im und am Garten haben werden.

Frohe Ostertage wünscht Ihnen und Ihrer Familie Haus & Grund Horst.

Michael Krumbholz (1. Vorsitzender)   -   Horst, 29. Februar 2024

Die Haus & Grund Broschüre des Ortsvereins Horst

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